Im Mai 1991 trafen wir uns das erste Mal zum gemeinsamen Musizieren.
Zunächst waren wir fünf (siehe S/W-Foto). Hans und Arnold spielten Trompete, Erik spielte
Horn, Carsten und Johannes waren die Posaunisten. Wir trafen uns unregelmäßig
an verschiedenen Abenden und an den unterschiedlichsten Orten. In unserer Anfangszeit
beriet uns häufiger der heute in Münster lebende und praktizierende Trompeter
und Musiktherapeut Ricklef Stroemer. Da jedes Kind einen Namen braucht, nannten wir
uns zunächst 'Eimsbüttler Blechbläser-Quintett'.
Nach ca. einem Jahr verließ unser Hornist Erik die Gruppe und
wandte sich anderen Aufgaben zu. Zu diesem Zeitpunkt lernten wir Andreas und Jens
kennen, die Tuba beziehungsweise Trompete spielten. Nun waren wir also sechs. Dies zwang uns
zu einer Namensänderung. Manchmal spielten wir zu viert, dann wieder
zu fünft oder zu sechst. Wir wußten nie, wer beim nächsten Konzert
dabeisein kann. Also sollte die Anzahl der Gruppenmitglieder möglichst nicht
im Namen erscheinen. Sechs Leute, sechs Meinungen und noch mehr Vorschläge. Da der
Altersunterschied der Gruppenmitglieder doch relativ groß ist, kam der
Gedanke an 'Generation-Brass' auf. Gleichzeitig kann dieser Name auch als
Hinweis auf die gespielte Literatur verstanden werden, die von der Rennaissance
bis in die Moderne reicht.
Bald verließ Andreas (Bild 2 mit Tuba) die Gruppe. An seine Stelle trat Martin, der zu diesem Zeitpunkt auch noch das Hamburger Jugendorchester und das Hamburger Tubaquartett musikalisch unterstützte (auf dem dritten und vierten Bild mit den für ihn typischen weißen Handschuhen, da er u.a. eine unlackierte F-Tuba der Fa. Gronitz aus Hamburg spielt). Dann zog unser Posaunist Carsten (Bild 1+2) aus beruflichen Gründen nach Schwerin. Für ihn sprang Vassili (Bild 3) aus St. Petersburg ein, der sich aber nach knapp einem Jahr ganz der professionellen Musik zuwandte und nicht mehr die notwendige Zeit für gemeinsame Proben aufbringen konnte. Feliks aus Kiew trat an seine Stelle. Da Feliks (Bild 4, inzwischen als sehr guter Posaunenlehrer in Hamburg bekannt), der von Beruf Posaunist an der Oper in Kiew war, mit den Ergebnissen unserer Proben oft nicht einverstanden war, übernahm er mehr und mehr den Part eines musikalischen Leiters und spielte dadurch zwangsläufig immer weniger Posaune. Dafür begann Marcus in unserer Gruppe. Das Ende seines Jurastudiums sowie der Beginn seiner beruflichen Karriere zwangen dann Martin zu einem Umzug nach Hessen. Einige Zeit wurde der Tubapart in unserer Gruppe nicht fest besetzt.
Im Sommer 1997 lernten wir Annette kennen und konnten sie überzeugen, bei uns
mitspielen zu wollen. So gingen unsere hornlosen Jahre endlich wieder zuende.
Ende 1997 mußten wir den Weggang von Hans und Feliks verkraften. Manu (Tuba) gab leider
auch nur ein kurzes Gastspiel
(ca.1,5 Jahre). Ihn zog es in die weite Welt hinaus. Seit Feb.2000 rundet nun Stefan
mit seiner Tuba den Sound unserer Gruppe nach unten ab.
Ende März 2003 bestritt Marcus seine letzte Probe mit uns. Er wechselte im April aus beruflichen Gründen den Kontinent. An seine Stelle trat Jochen, der aber ebenfalls aus beruflichen Gruenden nach ca. 8 Monaten seinen Platz in der Band wieder freigab. Gleichzeitig war auch Johannes anderen musikalischen Aktivitäten zugeneigter. Wir hatten nun das Glück, Albrecht kennenzulernen, der dann Anfang 2004 den Posaunenpart übernommen hat. Die zweite Posaune haben wir zunaechst einmal nicht mehr besetzt.
Wir versuchen uns regelmäßig alle ein bis zwei Wochen zum gemeinsamen Proben zu treffen. Wenn Konzerte anstehen, werden es hin und wieder auch schonmal zwei Proben pro Woche.
Nachdem wir in unserer Anfangszeit auf der Suche nach einem Probenraum ständig durch Hamburg zogen und mal hier, mal dort übten, stellt uns nun seit ca. zwölf Jahren die Kirchengemeinde Barsbüttel einen Raum im Gemeindehaus bzw. die Kirche für unsere Übungen zur Verfügung. Einmal im Jahr versuchen wir eine gemeinsame Übungswoche zu organisieren, was auch schon einige Male gelungen ist (Bild 2+5, jeweils auf dem Werkhof Kukate).
Bei vielen der ehemaligen und heutigen Mitglieder von Generation-Brass liegen die Wurzeln ihres bläserischen Wirkens in Posaunenchören (Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Hamburg). Einige spielten viele Jahre in diesen Gruppen und tun dies auch heute immer wieder (Z.B. in der Marktkirche Poppenbüttel, Heilandskirche Winterhude, Barsbüttel, St. Jürgen in Langenhorn). Eine weiterere musikalische Herrausforderung stellt für alle der Einsatz in verschiedenen Orchestergemeinschaften, Bigbands, verschiedenen Zehnerformationen oder Brass Bands dar.
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letzte Änderung am 8. Januar 2005 von
Arnold Sewcz.